Wie kann Coaching Dir dabei helfen, das Hochstapler Syndrom zu überwinden?

December 1, 2023

Leonardo Di Caprio in „Catch me if you can“ und Elizabeth Holmes mit ihrem Unternehmen Theranos sind sicher zwei der bekanntesten Hochstapler aus den Bereichen Film und Wirtschaft. Und auch wenn es bei Leonardo di Caprio nacheinigem Spaß aussah, um keinen Preis der Welt aufzufliegen, ist das ewige Versteckspiel mit Sicherheit nervenzerreißend.

Was ist das Imposter Syndrom?

Menschen mit Imposter Syndrom (übersetzt Hochstapler Snydrom) durchleben dieses „Nicht auffliegen“-Gefühl täglich – obwohl sie gar nichts vorgetäuscht haben. Sie glauben, dass sie nicht gut genug sind, sich ihre Mitmenschen in ihnen täuschen und es nur eine Frage der Zeit ist, bis andere das auch so sehen. Daraus resultiert eine anhaltende Angst, als Betrüger oder Hochstapler entlarvt zu werden.

Das Imposter Syndrom führt oft zu Blockaden im Kopf, Betroffene stehen sich durchlimitierende, selbst sabotierende Gedanken selbst im Weg. Das Imposter Syndrom ist häufig auf Selbstzweifel und die Überzeugung zurückzuführen, dass die eigenen Leistungen eher auf Glück, Fügung, Zufall oder Schicksal als auf eigene Fähigkeiten zurückzuführen sind. Es kann durch verschiedene Faktorenbeeinflusst werden, darunter hohe Ansprüche an sich, Perfektionismus, Vergleiche mit anderen und mangelnden Selbstvertrauen.

Grundsätzlich kann jeder davon betroffen sein. Es zeigt sich allerdings, dass insbesondere leistungsstarke und erfolgreiche Menschen davon betroffen sind. Häufig erlebe ich vor allem Frauen u.a. auch in Führungspositionen, die im Imposter Syndrom gefangen sind, ihre eigene Leistung herunterspielen und in ständiger Angst leben, als Hochstaplerinnen ertappt zu werden. Sie treffen Aussagen wie „Ich habe Angst, dass die anderen merken, wie wenig ich eigentlich weiß und kann.“ oder „Andere hätten das sicher genauso gut oder besser gemacht als ich.“

Durch die ausgeprägte Bemühung, nicht entlarvt zu werden, verlieren Betroffene oft den Blick für das Wesentliche. Statt sich z.B. Gedanken um die strategische Ausrichtung des Teams zu machen, steht bei Führungskräften mit Imposter Syndrom die Angst im Vordergrund, dass der eigene Chef merken könnte, dass man keinerlei Kompetenzen in dem Bereich hat und auffliegt – obwohl die Fähigkeiten vollständig vorhanden sind. Diese Ängste entwickeln sich nicht selten zu einem niemals endenden Gedankenkarrussell. Durch die extreme Fokussierung der geistigen Kapazität auf das Vermeiden aufzufliegen, fehlt sie für die tatsächlich wichtigen Themen und macht die Situation zur Self-Fulfilling Prophecy. Der eigene Fortschritt bleibt aus, jedoch nicht, weil die Kompetenzen fehlen, sondern weil der Fokus aufs Wesentliche fehlt. Die eigentlichen Aufgaben entwickeln sich zu unüberwindbaren Hindernissen.

Was tun bei Imposter Syndrom?

Besonders wenn man sich mit sehr erfolgreichen Menschen vergleicht, kann man schnell das Gefühl bekommen, selbst nicht gut genug zu sein. Wenn diese Gefühle Überhandnehmen und das eigene Tun maßgeblich beeinflussen, besteht Handlungsbedarf. Insbesondere, wenn es sich dabei nicht nur um eine temporäre, sondern eine langanhaltende, nicht enden wollende Situation handelt. Die Erkenntnis und die Anerkennung, dass die Wahrnehmung bzgl. der eigenen Ressourcen und Kompetenzen verschoben ist, ist der erste Schritt zur Veränderung der Situation. Kein einfacher Schritt. Lass mich Dir zeigen, wie ein zielgerichtetes Coaching Dich im Umgang mit dem Imposter Syndrom unterstützen kann und wie Du es überwinden kannst.

Wie kann Coaching mich dabei konkret unterstützen?

  • Selbsterkenntnis: Im Coaching arbeiten wir daran, dass Du Dir Deiner Gedanken und Gefühle im Zusammenhang mit dem Imposter Syndrom bewusster wirst. Durch angeleitete Selbstreflexion ermitteln wir die spezifischen Situationen oder Auslöser, die bei Dir ein Gefühl der Unzulänglichkeit auslösen. Ziel ist es zu erkennen, wo die eigene Selbstwahrnehmung fälschlich verschoben ist.   

Glaub an Dich
Glaub an dich!

  • Umkehr von negativen Glaubenssätzen: Gezielte Interventionen helfen dabei, negative Glaubenssätze aufzudecken, sie zu hinterfragen und neu zu formulieren. Durch das in Frage stellen der bisherigen Perspektive und das Anbieten alternativer Sichtweisen gelingt es, kognitive Überzeugungen in positive Glaubenssätze umzuwandeln. Dies hilft dabei zuerkennen, dass Gefühle der Unzulänglichkeit oft unbegründet sind. Die eigenen Fähigkeiten werden positiver wahrgenommen.
  • Ziele setzen und Fortschritt tracken: Im Coaching legen wir gemeinsam klare, erreichbare Ziele fest. Das Erreichen dieser Ziele stärkt Dein Selbstvertrauen. Als Coach verfolge ich mit Dir Deine Fortschritte und feiere Deine Erfolge als Ergebnis Deiner eigenen Fähigkeiten und Bemühungen. Das Gefühl ein Hochstapler zu sein tritt in den Hintergrund.  
  • Entwicklung neuer Fähigkeiten: Das Hochstapler Syndrom entsteht häufig, wenn Betroffene das Gefühl haben, dass ihnen erforderliche Fähigkeiten oder Kenntnisse fehlen. Im Coachinghelfe ich Dir dabei neue Fähigkeiten zu entwickeln und kann Dich unterstützen, Dir neue Kompetenzen anzueignen. Dies stärkt die Selbstsicherheit.
  • Selbstmitgefühl: Häufig pflegen Menschen mit Imposter Syndrom einen eher harschen Umgang mit sich. Sie sind sehr selbstkritisch und streng sich selbst gegenüber. Im Coaching sprechen wir über Selbstmitgefühl, indem Du einen guten Umgang mit Dir zu pflegen lernst und Dir verständnisvoll gegenübertrittst, auch wenn es einmal zu Rückschlägen kommt. Es ist ok Fehler zu machen, niemand ist perfekt.   
  • Stressbewältigung: Das Imposter Syndrom ist für Betroffene mit immensem Stress und der steten Angst verbunden, überführt zu werden. Im Coachingerarbeiten wir gemeinsam Strategien zur Stressbewältigung, wie z. B. Achtsamkeits- und Entspannungsübungen, die Dir helfen, Gedanken und Gefühle von Tatsachen zu unterscheiden und sie richtig einzuordnen. Du bleibst dabei gelassen und fokussiert.
  • Unterstützungsnetzwerk: Du bist nicht allein. Als Coach unterstütze und ermutige ich Dich. Ich helfe Dir dabei, ein unterstützendes Netzwerk von Mentoren, Kollegen und Freunden zu finden, die Dich ebenfalls ermutigen und als Dein Sicherheitsnetz fungieren. Dieses Netzwerk ist insbesondere in Momenten des Selbstzweifels sehr wertvoll.
  • Erfolge feiern: Als Coach ermutige ich Dich, Deine Erfolge anzuerkennen und zu feiern, ganz gleichwie klein oder groß sie sind. Ein Erfolgstagebuch, in dem Du kleine und große Errungenschaften notierst, kann ein Teil davon sein. Dies trägt dazu bei, Dein positives Selbstbild zu stärken und erinnert Dich konstant daran, Erfolge nicht als Glück, Fügung oder Zufall abzutun.
  • Growth Mindset: Das Imposter Syndrom lässt sich leider nicht von heute auf morgen wegzaubern. Mit Hilfe von Coaching kannst Du aber Strategien und Gewohnheiten entwickeln, die Dein kontinuierliches persönliches und berufliches Wachstum fördern. Im Laufe der Zeit tritt das Imposter Syndrom in deutlich selteneren Momenten auf oder verschwindet ganz.

Durch ein zielgerichtetes Coaching lernst Du, Deinen Wert zu erkennen, Deine Fähigkeiten zu nutzen und Dein volles Potenzial auszuschöpfen.

Ramona Pletzer systemische Business Coach

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Kontaktiere mich gern, ich freu mich auf Dich.

Deine Ramona

 


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